Öffnungszeiten:
Sa und So 15:00 bis 17:00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Tel 07761 933697 oder 07755 1620
Adresse:
Parkstrasse 1
79713 Bad Säckingen
Das Mineralienmuseum feiert 2024 sein 40-jähriges Bestehen. Es befindet sich im Untergeschoß der Villa Berberich. In dieser Villa aus der Gründerzeit befinden sich u.a. auch ein sehr beliebtes Café, große Ausstellungsräume , die von der Stadt Bad Säckingen und dem Kunstverein für Wechselausstellungen benutzt werden.
Es werden mehr als tausend Mineralien aus aller Welt, und aus der näheren Umgebung dem Südschwarzwald, dem Schweizer Jura, den Vogesen und den Alpen gezeigt.
Die Mineralien und Fossilien setzen sich aus den Sammlungen der Stadt Bad Säckingen, sowie denen des Vereins der Mineralienfreunde zusammen. Die Exponate werden immer wieder ausgetauscht und ergänzt.
Der Besucher soll einen Einblick in die Erdgeschichte bekommen. Unser ältester Stein ist 2.5 Milliarden Jahre alt !!! Aber auch das Kennenlernen der Gesteinswelt unserer näheren Umgebung ist wichtig, sowie die Freude an der Vielfalt und Schönheit der Mineralien.
Das Museum soll auch eine Lehrschau sein .
Die Exponate im Raum I sind nach Mineralklassen (Chemismus) geordnet.
Im Raum II befinden Mineralien aus dem Schwarzwald, Schweizer Jura und den Alpen.
Zur Zeit
In zwei Kammern werden Verschiedene Mineralien mit Ultra kurz- und Ultra lang welliges Licht bestrahlt.
Mit Anmeldung können auch Gruppen und Schulklassen durch das Museum geführt werden. ( Tel 07761 933697)
Eine attraktive Tombola und ein Museumsshop ergänzen die Vielfalt des Museums.
Das Museum gehört der Stadt Bad Säckingen und wird vom Verein der Mineralienfreunde Hochrhein-Fricktal e.V. betreut. Mit viel Eigenleistungen des Vereins und Hilfe der Stadt Bad Säckingen wurde das Museum 2018/19 renoviert.
Hier noch ein Tipp für alle, die den Dinkelberg näher kennen lernen wollen:
Das Geo- Museum Dinkelberg www.geologie-des-dinkelbergs.de
Öffnungszeiten: April bis Oktober Sonn- und Feiertag 13-17 Uhr
Das Museum kann in Verbindung mit der Tschamberhöhle besichtigt werden.
Zur Zeit gibt es drei Sonderausstellungen:
Die Gegend um Idar Oberstein ist das bekannteste Achat Fundgebiet in Deutschland.
Die Achate von Idar-Oberstein sind das kristalline Zeugnis der geologischen Vergangenheit einer ganzen Region. Im Rotliegenden, insbesondere in der Zeit von ca. 290 bis 285 Mio. Jahren, herrschte vor Ort intensiver Vulkanismus,
In der flüssigen Lava, dem Ergussgestein ( Andesit, Latit, Basalt) bildeten sich Blasen , die nicht entweichen konnten, da die Oberfläche bereits erkaltet und hart war. In diesen Hohlräumen (Geoden oder Drusen) kristallisierte sich das in Wasser gelöste SiO² und CaCo³. Es entstanden Bergkristall, Amethyst, Rauchquarz, Calzite u.a.m. In den Achat Mandeln wurde der Hohlraum ausgefüllt mit micro kristallinen SiO² Dieser Prozess dauerte mehrere Millionen Jahre . Die Verfärbung entstand durch Beimengen von Metallen z. B. Eisenoxide oder Ionen und Hydroxide.Typischerweise ist der Achat von Idar-Oberstein von weißer, orange-farbiger, beiger, roter, brauner oder grüner Farbe, die mitunter auch in Kombination miteinander, schichtartig bebändert oder gemustert in einem Mineral auftreten können. Ferner kann man Achate kaufen, die blau, pink oder violett sind. Solche Farben kommen in der Natur allerdings nicht vor; sie sind stattdessen das Ergebnis der künstlichen Einfärbung.
Die Möglichkeiten, heute noch mit Achaten gefüllte Steinkugeln in Idar-Oberstein zu finden, sind beschränkt. Vorwiegend sind es Nutzungsrechte oder auch der Naturschutz, insofern bspw. Teile der Achatregion Idar-Oberstein geschützt sind, die eigenen Funden entgegenstehen. Dennoch kann man auf einigen Stationen entlang der Deutschen Edelsteinstraße touristisch erschlossene Achatminen besichtigen und an ausgewählten Stellen selber nach dem Mineral suchen.
Quelle: www:steine-und-mineralie.de
Sonderausstelllung über die Fossilien im Jura
Entstehung des Schweizer und Süddeutschen Juras
Trias (248 - 196 Mio Jahren)
Das Gebiet, das später Europa bildet senkt sich und löst sich von Afrika ab. Das Urmittelmeer Thetys bildet ein Flachmeer, mit vielen Sedimenten, wie Ton, Kalk und Mergel.
Jura (196 – 144,5 Mio Jahren)
Es herrschen marine Bedingungen. Die Ablagerungen des flachen Randmeeres bilden die Schichten des Juras. Das Klima ist tropisch bis subtropisch. Das Meer trocknet langsam aus. Die kalkliefernden Lebewesen, wie Muscheln, Korallen u.ä. liefern die Grundlage zur Bildung des Kalksteins ( CaCo3)
Tertiär (65 - 1,5 Mio Jahren )
Die Alpen werden aufgefaltet. Die Ablagerungen werden nach Norden geschoben. Es bildet sich der Faltenjura oder Kettenjura in einem Bogen von Zürich bis Genf und der Tafeljura im Norden.
Die heutigen Jura Berge wurden vor 7 Mio Jahren gebildet.